Evident!

Literatur systematisch recherchieren, auswerten und zitieren

Euer Wegweiser durch den Literaturdschungel!

In unserer hypervernetzten Welt sind Daten und Informationen jederzeit verfügbar. Ein paar Klicks oder Swipes, und schon schwappt uns die Informationsflut vom Bildschirm entgegen. Interpretationen, Meinungen und Ansichten, als «Wissen» getarnt, gibt es frei Haus dazu.

Dann schon lieber an der Evidenz orientieren. Aber selbst die lässt sich heute nicht ohne Weiteres erkennen.

Wie also können Eure Schülerinnen und Schüler ihre Projekt-, Abschluss- oder Maturaarbeiten mit Fakten untermauern?
Da hilft System – und unser EVIDENT! Leitfaden.

EVIDENT! Infografik

Wozu der Leitfaden?

Deine Schülerinnen und Schüler werden auf ihrem Lernweg nicht nur zahllosen Quellen begegnen. Sie werden sich diese Quellen nach und nach selbst beschaffen, sie bewerten und für ihre Lernprozesse zu Nutzen machen.

Ob sie vielleicht einmal wissenschaftlich arbeiten und dafür hunderte von Quellen durchforsten werden? Spielt eigentlich keine Rolle, denn die Systematik lässt sich an Eure Lernziele und die Komplexität der Recherche anpassen.

Ausserdem begegnen uns wissenschaftlich anmutende Aussagen im Netz an jeder Ecke. Da wird die Fähigkeit, zwischen Fakten, Meinungen und gezielter Desinformation zu unterscheiden, zu einer grundlegenden Kompetenz fürs Leben.

Die EVIDENT! Infografik hilft Euch beim literaturlastigen Teil Eurer Recherchen. Sie ergänzt damit unsere DIGISCOVER! Infografik, die eine umfassende Perspektive auf den kritischen Umgang mit Informationen bietet und Euch bei der Navigation durch den Informationsdschungel da draussen unterstützt.

Ein herzlicher Dank geht an Prof. Dr. Achim Wortmann, dessen Paper «Effektive Methoden der Literaturauswahl und -bewertung für wissenschaftliche Arbeiten – Ein Leitfaden für theoretische Literaturarbeiten, Abschlussarbeiten und Hausarbeiten» wir adaptieren und verbildlichen durften!

EVIDENT! Toolbox

Der beste Ort, um nach wissenschaftlichen Fakten zu suchen, sind wissenschaftliche Veröffentlichungen. Viele davon sind heute frei zugänglich (open source). Aber nur weil Veröffentlichungen wissenschaftlich aussehen und klingen, müssen ihre Verfasser:innen nicht unbedingt solide wissenschaftliche Arbeit geleistet haben.

Um hier den Überblick zu behalten und die Fakten zusammenzutragen, braucht Eure Recherche Breite und Tiefe.

Eure Literaturrecherche beginnt mit der sorgfältigen Wahl der Schlüsselbegriffe für Eure Suche. Damit könnt ihr in Bibliothekskatalogen, Datenbanken (sofern verfügbar) und Open Source Quellen nach entsprechenden Veröffentlichungen suchen.

Für die Open Source Suche eignen sich wissenschaftlichen Suchmaschinen am besten. Davon gibt es viele, und manche sind auf bestimmte Themengebiete fokussiert. Darum listet z.B. die Universitätsbibliothek Zürich Informationsquellen und wissenschaftliche Suchmaschinen pro Fachgebiet auf.

Unterstützend können heute auch KI-Tools zum Einsatz kommen. Während rein textgenerierende Tools wie ChatGPT in der Regel keine zuverlässigen Ergebnisse liefern, gibt es mittlerweile auch spezifische KI-Tools für die Literatursuche. Allerdings solltet ihr die Ergebnisse immer auf ihre Vollständigkeit, Richtigkeit und Zitierfähigkeit überprüfen.

Eine Übersicht über verschiedene KI-Tools für die Literatursuche hat z.B. die Bibliothek der Frankfurt University of Applied Sciences zusammengestellt. Dort findet ihr auch grundsätzliche Überlegungen und Empfehlungen zum Einsatz dieser Tools.

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